Kafka - “Mein Schatten ist in dieser Welt tatsächlich allzu groß”
- Ein Kafka-Stück zum 100. Todestag
Arrangiert von Alina Antonov und Felix Kerkhoff
“Es ist doch etwas äußerst Quälendes, nach Gesetzen beherrscht zu werden, die man nicht kennt.”
– Die Welt ist fremd. Die Gesetze sind fremd. Der Vater ist fremd.
Amt und Leben stellen K. immer wieder vor Anforderungen, denen er nicht gewachsen ist. Der Prokurist warnt: “Bleiben Sie sich dessen bewusst, dass Sie hier der Unwissendste sind, und seien Sie vorsichtig!” An seinem 30. Geburtstag erhält K. schockierende Neuigkeiten; ein kleiner Stich führt schließlich zur Katastrophe: “Wie lautet denn das Urteil?”
Das Stück erzählt eine Geschichte zwischen absurder Komik und existentieller Tragik, arrangiert aus Franz Kafkas Texten: Sowohl die großen Romane "Der Prozess" und "Das Schloss", als auch Erzählungen wie "Der Hungerkünstler", "Die Verwandlung", "In der Strafkolonie" und viele mehr, sowie Briefe und Tagebucheinträge verleihen den Figuren ihre Stimmen. So ergeben sich faszinierende neue Querverbindungen: Was hat der Hungerkünstler mit Odradek zu tun? Welche Gesetze sind es, die das literarische Universum Franz Kafkas beherrschen? Und welchem Kampf glaubte dieser am Ende seines Lebens zu erliegen?
Mit: Anton Wozasek, Julia Nesswetha, Alina Antonov, Eric Schnerr, Friederike Meister und Martin Burkert.
Regie: Felix Kerkhoff | Regieassistenz: Marthe Gappert | Dramaturgie: Alina Antonov | Bühne: Markus Czygan | Kostüm: Nele Sternberg | Maskenbild: Eleanor Großhennig | Musik: Sven Glatzmaier
(Premiere am 15.05.2024 im Neuen Schauspiel Leipzig)
Alle Wiederaufnahme-Termine:
27.09. | 03.10. | 04.10. | 11.10.2024 jeweils um 20 Uhr
Tickets:
Solidarisches Preissystem (Sie wählen nach Ihrer Möglichkeit eine Preiskategorie aus): 20,- / 15,- / 10,- €